03.03.2021
Gut muss nicht immer gut sein

Gut muss nicht immer gut sein

Wir hören oft, dass Unternehmen „innovativ“, „kundenorientiert“ und „Nummer eins“ sind. Wenn Sie aber ein kleines Unternehmen oder ein Start-up sind, dann gehören Sie in die Kategorie „Guerillakämpfer“. Ihre Story ist, dass Sie den etablierten Markt in einem Segment angreifen, in dem der Kunde eigentlich eine bessere Lösung erwartet, ohne sich vorstellen zu können, wie eine solche Lösung aussieht.
Dabei muss nicht immer alles rosarot sein. Dem Underdog hilft es auch, etwaige Defizite von vornherein zuzugeben, anstatt Schwächen zu verschleiern und schönzureden. Listerine warb mit dem Spruch „Der Geschmack, den du zweimal am Tag hasst“. „Der Volkwagen bleibt länger hässlich“, schrieb VW über den Käfer in den 70er Jahren in den USA. Was denkt der Kunde? Ein Auto, dass sich nichts aus Schönheit macht, hält dann wahrscheinlich wirklich länger, weil der Fokus auf Funktionalität und nicht auf Design liegt.
Besonders schön ist dabei diese Volkswagen Werbung aus den 60ern in den USA. 
Welche Beispiele fallen Ihnen ein, wo ein Nachteil zu einem Vorteil werden kann?

#strategy#storytelling#change#interimmanagement#berndtsoninterimSascha HacksteinBerndtson InterimGABAL Verlag

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