Noch ein schönes Beispiel zu „einfach machen“ statt „Bedenkenträger“:
Der Autovermieter Sixt startete 1912 mit drei Autos, heute sind es mehr als 100.000. In der Zentrale bei München hängt ein Plakat: „Es gibt nur einen Boss: Unseren Kunden!“ Erich Sixt, der 2021 seinen Chefposten an seine beiden Söhne Konstantin und Alexander abgab, ist ein Mann der Tat. In den 80er Jahren programmierte er selbst eine Software, die Buchhaltung vereinfacht, anstatt zu warten und zu klagen. Auch der erste Express Automat, mit dem man einen Wagen ohne Mitarbeiterhilfe buchen konnte, kam schon in den 90er Jahren von Sixt. Als 2007 das iphone und dann die Apps kamen, gab es sofort eine Sixt App. Auf die Frage, wie groß die „Digitalabteilung“ bei Sixt sei, sagte Konstantin Sixt: „Eine Digitalisierungsstrategie machen wir nicht. Es gibt auch kein Extra Digital Team. Alle Abläufe müssen im Sinne des Kunden optimiert werden, dann folgt die Modernisierung ganz automatisch.“ Daran sollte sich die Bundesregierung mit ihren Armadas von nichts auf die Kette kriegenden Digitalministerien und Digitalbeauftragten einmal ein Beispiel nehmen. Oder was meint Ihr?
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